Der Mensch im All | © Shutterstock
Der Mensch im Weltall 
Lara
Autor Lara Sinner
Datum 29.07.2019
Tag Sonne, Mond & Sterne
Der Mensch im Weltall

Von gestrigen Errungenschaften, heutigen Tatsachen und morgigen Vorhaben

Gestern noch landete Neil Armstrong als erster Mensch auf seiner Oberfläche; heute erkunden unbemannte Sonden seine Rückseite; und morgen werden wir den Mond besiedeln. Der Mensch im Weltall: (k)ein Griff nach den Sternen.

Bis zum Mond und wieder zurück

1961 flog Juri Gagarin als erster Mensch in den Orbit. 1969, im Jahr der Mondlandung, wurde mit dem Aufbau der International Space Station, der ISS, begonnen. Damit nahm die Erforschung des Weltalls durch die Menschheit volle Fahrt auf: Heute ist die bemannte Raumstation ISS das größte künstliche Objekt im Weltall und beherbergt Astronauten aus 20 Ländern. Unbemannte Sonden erkunden währenddessen die Rückseite des Mondes sowie die Venus und den Mars. Satelliten sorgen für exakte Wettervorhersagen und Navigation, aber nicht nur – die Erkundung des Alls hat positive Auswirkungen auf unser aller Alltag und nicht zuletzt auf das Miteinander der Nationen, denn am Projekt der ISS und somit an der Raumforschung sind sowohl die US-amerikanische NASA, die europäische ESA, die russische Roskosmos sowie die kanadische CSA und die japanische JAXA beteiligt.

Kosmos Südtirol

„Die Erde wirkt so klein und zerbrechlich und ist ein so kostbarer kleiner Punkt in diesem Universum.” So beschrieb Russel Schweikart, Pilot der Apollo 9, den Blick auf die Erde vom Weltall aus. Wenn man das große Ganze betrachtet, ist die Welt, so wie wir sie kennen, nur ein Planet von vielen, ein Staubkörnchen im ewigen Rauschen des Kosmos. Und Südtirol, so möchte man meinen, im Verhältnis dazu weniger als nichts. Aus der Nähe betrachtet, stellt sich das dann vielleicht doch ein wenig anders dar: Unser kleines Land hat nämlich bewiesen, dass es eben nicht immer auf die Größe ankommt! Mit Bestimmtheit und Durchhaltevermögen hat Südtirol sogar einen Satelliten aufgebaut: Max Valier heißt er, der 15 kg schwere Südtiroler Kleinsatellit, und ist ein gemeinsames Projekt der technischen Fachoberschulen TFO von Bozen und Meran, Orbit Hightechnology Bremen (OHB) und diverser Sponsoren. 2017 wurde Max Valier in die Erdumlaufbahn gebracht und ist seither mit Messungen des Erdmagnetfeldes und der Erprobung eines Röntgenteleskops für das Max-Plank-Institut bei München beschäftigt. Eine wahrlich große Errungenschaft für so ein kleines Land! 

Die Sterne zum Angreifen

Dass Südtirol nicht nur im Weltall Fuß gefasst hat, sondern das Weltall – sozusagen – auch in Südtirol, zeigt das erste europäische Sternendorf Steinegg bei Bozen. Ein genauer Blick dorthin – ins Sternendorf und damit ins Weltall – lohnt sich, denn: Sowohl die Besiedlung des Mondes als auch die erste Reise zum Mars befinden sich in Planung und sind für die nahe Zukunft fest vorgesehen – die Erdlinge von heute könnten also die Marsianer von morgen sein. Der Griff nach den Sternen bekommt da plötzlich eine ganz wörtliche Bedeutung!

Skifahrer Abfahrt König Laurin Piste - Rosengarten im Abendrot | © Carezza Dolomites/Harald Wisthaler
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