Mächtig und imposant fügt sich der Wallfahrtsort Maria Weissenstein in die liebreizende Naturlandschaft des Eggentals. Jeder Baum, jede Wiese scheint hier beseelt von der Marienerscheinung des Einsiedlers Leonhard Weißensteiner, dem – im Jahre 1553 – nach einem Absturz in eine tiefe Schlucht die Muttergottes begegnet war. Ihr zu Ehren erbaute er eine Kapelle, die fortan weiterentwickelt wurde und heutzutage eindrucksvoller Pilgerort und Namensgeber der Ortschaft bei Petersberg ist.
Am 24. August 1885 krönte der damalige Bischof von Trient, Giovanni Giacomo della Bona, im Beisein von 130 Priestern und 15.000 Gläubigen das Bild der Schmerzhaften Mutter Gottes neu. Weltweite Berühmtheit erbrachte dem Wallfahrtsort der Besuch des Papstes Johannes Paul II im Juli 1988. Und bereits Johannes Paul I schätzte bei seiner Sommerfrische in Maria Weissenstein den Zauber dieser sattgrün lieblichen Landschaften rund um den „Dom in den Dolomiten“.
Unter Gläubigen und Spirituellen gilt der Wallfahrtsort Maria Weissenstein als Kraftplatz, der auf Heilung und Einsichten hoffen lässt. Von Dankbarkeit zeugen die zahlreichen Votivbilder, die den Seiteneingang zur Kirche lückenlos säumen. Die Kirche selbst besitzt eindrucksvolle Kunstschätze, wie das Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes, den mit Blattgold und –silber überzogenen Hochaltar, Gewölbe-Fresken von Adam Mölk sowie Seitenaltäre von Pußjäger und weitere Werke von A. Silber und F. Haider. In der Kirche befindet sich auch die Ursprungskapelle, im Außenbereich hingegen die Kapelle des hl. Peregrin Laziosi, Schutzpatron der Krebskranken.
Öffnungszeiten: Die Kirche ist das ganze Jahr über von 7.30 bis 19.00 Uhr geöffnet
Messordnung Feiertage: 10.00 Uhr, 14.00 Uhr & 16.00 Uhr
Messordnung Werktage: 10.00 Uhr
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