Grandioses Dolomitenpanorama...
...für Pisten-Rocker und Winter-Gourmets
Die klassischen Skirunden in den Dolomiten, wie die Sellaronda oder der Giro della Grande Guerra sind schon sehr bekannt – die erst vor zwei Jahren erdachte „Latemar Ronda“ gilt hingegen noch als Insider-Tipp! Wir haben die Runde ausprobiert und unseren Skitag unterm Latemar für dich zusammengefasst.
Skisport hoch drei
Wenn zwei der besten Dolomiti-Superski-Reviere gemeinsame Sache machen, dann sollte man das Auslösemoment der Bindung möglicherweise ein wenig fester anziehen. Egal ob im Racing Modus oder im stilvollen Oldschool-Schwung – bei dieser Skirunde kannst du dich auf rassige Pisten freuen, die auch echten Könnern einiges abverlangen! Natürlich kannst du dich dabei auch darauf verlassen, dass die Pisten meisterlich präpariert werden und für den Aufstieg die innovativsten und sichersten Förderanlagen zur Verfügung stehen, denn: Die Leidenschaft für den Skisport ist rund um den Latemar auf jedem Pistenkilometer spürbar – schließlich ist Skifahren hier eine wahre Herzensangelegenheit.
Anschnallen und los geht’s!
Treffpunkt für unseren heutigen Skitag ist die Talstation in Welschnofen, wo uns ein kostenloser Skibus zum Ausgangspunkt der Latemar Ronda nach Obereggen bringt. Der Oberholz-Lift bringt uns auf knapp 2.100 Meter Meereshöhe – direkt unter die bleichen Felstürme des Latemars. Bevor wir die Schnallen unserer Skiboots festzurren und uns auf die frisch präparierten Pisten schwingen dürfen, legen wir noch einen kurzen Espresso-Stop bei der Berghütte Oberholz ein. Hier sind nicht nur Panorama und Kaffee ein Genuss, sondern auch die einzigartige Architektur in nachhaltiger Holzbauweise. Schade, dass wir nicht zum Mittagessen hier bleiben können, denn das Oberholz Steak scheint vielversprechend zu sein :-).
Kaiserwetter und kulinarische Höhenflüge
„Die Kulinarik kommt auf jeden Fall nicht zu kurz auf dieser Skirunde“, versichert mir unser Skibegleiter Jürgen schmunzelnd. Der Chef der Skischule Carezza genießt diesen entspannten Tag auf Skisafari bei herrlichem Kaiserwetter ganz augenscheinlich ebenso wie wir! Schneebedingungen und Sonnenschein könnten nicht traumhafter sein, und wir flitzen vorbei an der Maierl Alm, die weit über die Landesgrenzen hinaus für ihre Spaghetti allo Scoglio berühmt ist. Nach einigen blauen Pisten zwischen den Skigebieten Obereggen und Pampeago freuen wir uns auf das nächste Pisten-Highlight: den Zanggen oder Pala di Santa auf 2.315 Meter. Dieser steile Skiberg mit seiner schroff abfallenden Südwand bringt es auf ein durchschnittliches Gefälle von 58 % – was dieser Piste auch die schwarze Flagge beschert. Und unsere Wadenmuskulatur ordentlich ins Schwitzen bringt.
Bevor wir mit der Gondel nach Predazzo fahren, wo der Skishuttle auf uns wartet, legen wir noch einen gemütlichen Break auf der Skihütte Baita Gardonè ein, wo uns zum fruchtigen Kerner eine in Holz eingefasste, zischende Grillplatte serviert wird, auf der frische Garnelen brutzeln. Unglaublich, mit welcher Leidenschaft und Qualität die Skihütten auf dieser Skirunde ihre Gäste verwöhnen. Damit all diese Köstlichkeiten auch gebührend genossen werden können, ist allerdings ein sportlicher Fahrstil entscheidend, vor allem wenn man die eine oder andere Lieblingspiste zweimal erleben möchte. Für Ski-Neulinge ist die Latemar Ronda keine Empfehlung – wer noch nicht richtig „brettlfest“ ist, sollte besser nur die Einkehr-Schwünge buchen :-)
Nur Fliegen ist schöner
Mit dem Shuttle erreichen wir in 25 Minuten den Karerpass. Dort angekommen, schrauben sich die Türme des Latemar zu unserer Linken in den Himmel, und gegenüber leuchten die Steilwände des Rosengarten in leichtem Hellrot. Darunter breitet sich das Skigebiet Carezza aus, das sich wie eine riesige Sonnenterrasse nach Süden neigt. Wow – was für ein Spektakel!
Die letzten Stunden der Latemar Ronda Skisafari versprechen nur Gutes – inklusive Gourmet-Mittagstisch im neu eröffneten Franzin Alm Mountain Restaurant, wo wir delikate, hausgemachte Tortelloni mit Rehragout und Trüffel genießen. Nach einigen Schwüngen auf der famosen Pra di Torri-Abfahrt legen wir eine kurze Sonnenpause auf der Paolinahütte direkt unter der Rotwand ein. „Nur Fliegen ist schöner“, grinst Jürgen, dem unser Staunen über das überwältigende Bergpanorama nicht entgangen ist: Fast hat es den Anschein, als läge uns ganz Südtirol zu Füßen! Ein Cappuccino auf der Panoramaterrasse der Laurins Lounge setzt diesem Bilderbuch-Skitag im Winterwonderland Eggental das Krönchen auf.
Fazit: wundervolles Skierlebnis mit unzähligen Verwöhn-Momenten
Positiv ausgepowert, kulinarisch bis über beide Ohren verwöhnt und mit leicht geröteten Wangen cruisen wir am Spätnachmittag über die Talabfahrt zurück zu unserem Ausgangspunkt nach Welschnofen. An nur einem Tag haben wir zwei Talschaften und drei der schönsten Skigebiete des Skiverbunds Dolomiti Superski erkundet – die Latemar Ronda macht es möglich! Trotz der insgesamt recht langen Strecke bleibt bei zügiger Fahrt ausreichend Luft, um das eine oder andere Pisten-Schmankerl auch zweimal zu befahren. Wer jedoch den vielen, sonnigen Einkehrmöglichkeiten nur schwer widerstehen kann, sollte sich ein wenig sputen, denn: Irgendwann hat auch der schönste Skitag ein Ende – und die Pistenbullys beginnen mit ihrer Arbeitsschicht.
Die Latemar Ronda Skirunde kann in beide Richtungen (Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn) gefahren werden und wird als Gesamtpaket vom Eggental Tourismus inklusive Shuttleservice, Skibegleitung und Verpflegung angeboten. In jedem der zwei angeschlossenen Skigebiete der Latemar Ronda stehen für passionierte Skifahrer*innen über 40 km bestens präparierte Pistenkilometer bereit: ENJOY THE DOLOMITES – HAPPY SKIING!
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