Das Nachhaltigkeitslabel Südtirol wird an Destinationen und Betriebe verliehen, die sich besonders für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit einsetzen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, soziale Verantwortung zu übernehmen und die regionale Wirtschaft zu stärken. Das Nachhaltigkeitslabel Südtirol basiert auf den Kriterien des Global Sustainable Tourism Council (GSTC), die entwickelt wurden, um ein einheitliches Verständnis von nachhaltigem Tourismus zu vermitteln.
Level 1 - Diese Unterkünfte beschreiten den Weg der Nachhaltigkeit, in dem sie zukunftsorientiert denken und sichtbare Zeichen in Sachen Ressourcenverbrauch, Lebensmittelverschwendung und Abfallvermeidung setzen.
Level 3 - Das höchste Level ist gleichzeitig "GSTC-recognised" und international anerkannt. Die Unterkunftsbetriebe mit diesem Label leben Nachhaltigkeit als ganzheitliche Philosophie und erfüllen alle neun Kriterien hinsichtlich ökologischer, sozialer und kultureller Aspekte vollumfänglich.
4 Hotels sind dem "Turn to zero" beigetreten. Sie messen jährlich ihren CO₂-Fußabdruck und versuchen ihn weitestgehend zu reduzieren oder zu kompensieren.
Die 4 Betriebe und ihre Zertifizierung:
Zudem ist Carezza Dolomites das erste privat geführte Skigebiet im Verbund "turn to zero".
Carezza Dolomites und seine Zertifizierung:
Als erstes Hotel in Südtirol wurde das Naturhotel Pfösl in Deutschnofen mit der Global Sustainable Tourism Council® (GSTC) Zertifizierung ausgezeichnet. Der GSTC erstellt und verwaltet globale Standards für nachhaltiges Reisen und Tourismus, die sogenannten GSTC-Kriterien. Ziel ist dabei eine gemeinsame Sprache für die Nachhaltigkeit im Tourismus zu entwickeln. Die Kriterien sind in vier Säulen gegliedert: Management, Sozioökonomie, Kultur und Umwelt.
Das Hotel Pfösl und seine Zertifizerung:
KlimaGemeinde Deutschnofen: Die Gemeinde Deutschnofen wurde im Jahr 2019 von der Klimahausagentur mit Silber ausgezeichnet. Die Gemeinde konnte in den sechs Bereichen: Raumplanung und -entwicklung, gemeindeeigene Anlagen und Gebäude, Produktion und Verteilung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation sowie Kooperation die vorgeschriebenen Qualitätsziele erreichen.
KlimaGemeinde Welschnofen: Die Gemeinde Welschnofen hat sich im Jahr 2021 für die Erstellung und Umsetzung eines nachhaltigen Energie- und Umweltmanagementplans entschieden und ist dem Programm Klimagemeinde beigetreten. Seit November 2023 hat auch Welschnofen die Auszeichnung KlimaGemeinde Silber erhalten.
Das Skigebiet Obereggen betreibt seit 16 Jahren ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem gemäß ISO Norm 14001. Dabei wurde z.B., bei Pistenarbeiten eine eigene Obereggen-Samenmischung gesät, um die Artenvielfalt der Wiesen beizubehalten.
Die Obereggen Latemar AG und seine Zertifizierung:
Der Steineggerhof wurde als Biohotel zertifiziert. Zudem war der Hotelbetrieb 2019 und 2020 klimapositiv, d. h. er hat nachweislich mehr CO₂ kompensiert als verursacht – als erster Hotelbetrieb in Südtirol.
Der Steineggerhof und seine Zertifizierung:
Das Kräuterhotel Zischghof in Obereggen trägt das Label „KlimaHotel Südtirol“. Dieses wurde gegründet, um Gästen die Sicherheit zu geben ihren Urlaub in ressourcenschonenden Hotels zu verbringen. Bei der Vergabe achtet die Agentur „KlimaHaus Südtirol“ auf eine Vielzahl an Kriterien in folgenden drei Bereichen zu erfüllen:
Das Kräuterhotel Zischghof und seine Zertifizierung:
Sechs Betriebe im Eggental sind zertifiziert, d.h. sie setzen sich für einen aktiven Klima-, Boden- und Naturschutz ein sowie für die Förderung der biologischen Vielfalt durch verschiedene Ökologisierungsmaßnahmen, wie z.B. Bodenfruchtbarkeit, artgerechte Tierhaltung, schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen und Herstellung wertvoller Lebensmittel. Mit ihrer Wirtschaftsweise wollen sie die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren und den Menschen in Südtirol eine zukunftsfähige Landwirtschaft und eine lebenswerte Zukunft sichern.
Die 6 Betriebe und ihre Zertifizierung:
18 Betriebe im Eggental stellen Produkte her, die als Öko-Produkte gekennzeichnet werden dürfen. In den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau wird genau definiert, wie landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel, die als Öko-Produkte gekennzeichnet sind, erzeugt und hergestellt werden müssen.
Die 18 Betriebe und ihre Zertifizierungen:
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