Kostbar und köstlich: Eggentaler Trinkwasser
Jeder Wasserhahn im Eggental liefert zu jeder Zeit sauberes und sicheres Trinkwasser. Mit der Eggental Trinkflasche lässt es sich auf jede Wandertour mitnehmen, was dabei hilft, Müll zu vermeiden und die Umwelt zu schützen.
Das Plätschern eines Gebirgsbaches, ein kräftiger Schluck aus dem Brunnen oder ein Entspannungsbad. Wer Urlaub in den Dolomiten macht, gerät ständig mit Wasser in Berührung – und das mit allen Sinnen. „Wenn wir den Wasserhahn aufmachen, kommt immer frisches Wasser in bester Qualität heraus“, sagt Roman Zelger. Und er weiß als Wasserwart in Deutschnofen, dass das alles andere als selbstverständlich und mit viel Aufwand verbunden ist.
Wo, wenn nicht im Eggental, muss das Trinkwasser besonders gut sein. Hier steckt das kostbare Nass bereits im Namen, was daran liegt, dass sich das ladinische Wort Ega mit Wasser übersetzen lässt. 31 Quellen versorgen hier rund 3300 Haushalte und alle Gäste, die ihre schönsten Tage des Jahres im Eggental verbringen mit hervorragendem Trinkwasser – das ständig kontrolliert wird und deshalb immer gesund ist.
„Ein Privileg“, sagt Roman Zelger, der sich tagein, tagaus darum kümmert, dass die Hochwasserspeicher gut gefüllt sind und der immer da ist, wenn mal ein Rohr geflickt werden muss. Das Wasser im Eggental kommt praktisch direkt aus dem Berg, direkt an den Quellen wird es in das Leitungssystem eingespeist und sammelt sich dann über die Schwerkraft in den Eggentaler Hochbehältern. Einer der größten fügt sich nahe des Deutschnofener Wetterkreuzes fast unsichtbar in die Landschaft ein.
Allein hier werden in riesigen Becken 1300 Kubikmeter Trinkwasser bereitgehalten, womit eine Person rund 70 Tage lang ununterbrochen duschen könnte. Rein, frisch, natürlich und kostbar kommt es stetig überwacht in den Haushalten an. Lediglich UV-Filter braucht es für eine keimfreie Aufbereitung des Eggentaler Trinkwassers, das frei von chemischen Zusätzen ist. „Aus jedem Wasserhahn und jeder Entnahmestelle können Einheimische und Urlauber ohne Sorgen jederzeit sauberes, naturbelassenes und frisches Trinkwasser entnehmen“, sagt Wasserwart Roman Zelger.
Weil das so ist, gibt es mittlerweile die Eggental Trinkflasche, die in den Tourismusbüros und in ausgewählten Übernachtungsbetrieben, Hütten oder Einzelhandelsgeschäften erworben werden kann. Jede Füllung schont die Umwelt, indem Transportwege und Plastikverpackungen vermieden werden können.
Die Eggental Trinkflasche eignet sich perfekt, um sowohl im Rucksack auf der Wandertour als auch im Hotelzimmer immer genügend Trinkwasser aus dem Rosengarten und Latemar griffbereit zu haben. Mindestens 1,5 Liter sollte jeder Mensch am Tag trinken, bei sportlicher Aktivität sogar deutlich mehr. 18 Entnahmestellen in Welschnofen, Deutschnofen, Eggen, Obereggen, Steinegg, Petersberg und in der Karersee-Siedlung sorgen dafür, dass das kostbare Nass unterwegs nicht ausgeht.
Ein Durchschnittsverbrauch von mehr als 140 Litern pro Tag gehört für uns zur Normalität. Für knapp ein Viertel der Weltbevölkerung laut UN-Wasserbericht dagegen nicht. Demnach haben mehr als zwei Milliarden Menschen keinen nachhaltig sicheren und sofort verfügbaren Zugang zu Trinkwasser und müssen Fußwege von bisweilen über 30 Minuten zur nächsten Quelle zurücklegen. Zudem verstärkt der Klimawandel extreme Trockenheit in vielen Gebieten.
Auch vor den Bergen macht der Klimawandel keinen Halt, weshalb der Deutschnofener Wasserwart Roman Zelger zu einem bewussten und sparsamen Umgang mit dem Wasser rät: „Streng genommen verbraucht jeder von uns im Alltag und im Urlaub viel zu viel Wasser.“ Das Eggental ist zwar bislang von Wasserknappheit verschont geblieben, doch Zelger sagt: „Auch wenn die Versorgung bei uns bislang immer gesichert war, hat man eigentlich niemals genug Trinkwasser“, sagt er. Deshalb wünscht sich der Wasserwart sowohl von Einheimischen als auch von Urlaubern, wann und wo immer es geht, Wasser nicht zu verschwenden. „Wenn alle nur ein paar Liter am Tag sparen, dann ist das in Summe eine ganze Menge.“
Um aktiv dazu beizutragen, verrät Roman Zelger seine fünf besten Tipps, mit denen jeder im Urlaub oder im Alltag Wasser sparen kann:
- Duschen statt baden: Eine Dusche braucht nur ungefähr ein Drittel des Wassers im Vergleich zu einem Vollbad. Zudem helfen Wassersparbrausen, den Verbrauch zu reduzieren.
- Handtücher nicht jeden Tag waschen: Auch wenn es noch so komfortabel ist, jeden Tag frische Handtücher im Hotelzimmer zu haben – Wäsche zu reduzieren, hilft automatisch dabei, Wasser zu sparen. Zudem arbeiten moderne Waschmaschinen deutlich effizienter als jene, die schon in die Jahre gekommen sind.
- Geschirr spülen: Geschirrspülmaschinen sollten nur angeschaltet werden, wenn sie voll sind. Wenn möglich das Geschirr nicht vorreinigen – dann verbrauchen Maschinen deutlich weniger Wasser als von Hand gespültes Geschirr.
- Toilette: Die Spartaste konsequent nutzen. Damit lässt sich der Wasserverbrauch zumindest bei „kleinen Geschäften“ deutlich reduzieren.
- Tropfende Wasserhähne: Wenn zu Hause mal was undicht wird, hilft eine sofortige Reparatur, damit Wasser nicht unnötig verschwendet wird. Ein einziger tropfender Wasserhahn kann zu einem Mehrverbrauch von 2000 Litern pro Jahr führen.
Weil sich das Eggental – dort wo sich die Dolomiten als UNESCO-Welterbe in ihrer vollen Pracht zeigen – der Nachhaltigkeit verschrieben hat, liegt es nicht nur Wasserwart Roman Zelger am Herzen, die Sinne für die Natur, den Umweltschutz und somit auch für den bewussten Umgang mit Wasser zu sensibilisieren. Wasser ist das Lebenselixier für Pflanzen, für Tiere und für uns Menschen. „Darauf sollten wir in jedem Moment aufpassen“, sagt Roman Zelger. Auch in den ganz besonderen – im Urlaub im Eggental.